Nach Jahren des Missbrauchs und Unverständnis, ist es Zeit, den staubigen Vorschlags-Brief-Kasten zu Grabe zu tragen. Die Idee dahinter war zwar die Richtige, allerdings waren die Ergebnisse mager.
Viel Skepsis wurde dem Kasten entgegengebracht. Unklar war was denn mit den eingebrachten Vorschlägen passieren wird und ob denn ueberhaupt jemand die Vorschläge begutachtet. Das Problem ist das Gleiche, ob wir über die traditionelle Pappbox (mit obligatorischen Smiley als Einwurf), oder die elektronische Vorschlags Mail Box sprechen. Im Allgemeinen wird eine Person beauftragt, sammeln, sortieren, bewerten und entscheiden, welche Ideen verfolgt werden. Realistisch betrachtet, kann diese Person nicht den Überblick haben, welche Vorschläge denn überhaupt relevant sind. Durch etliche Faktoren (Box wird nur monatlich geleert, etc) wird die Bearbeitung der Vorschläge verzögert und für den Ideengeber ist nicht nachvollziehbar was denn Überhaupt passiert. Falls die Idee aufgegriffen wird, ist es meist schon zu spät: Frust kommt auf, warum überhaupt einen Vorschlag einbringen, wenn er weder geschätzt oder gehört wird?
Ach, der arme, alte, verspottete Vorschlags-Brief-Kasten! In die Jahre ist er gekommen – ein Symbol der Unzufriedenheit. Dank dem Internet kann die Einbringung von Vorschlägen transparenter und offener gestaltet werden, crowdsourcing ist das Zauberwort. Als Werkzeug der Innovation, mit offener Diskussion soll der moderne online Vorschlags-Brief-Kasten wiederkommen.
2 Kommentare
Christian
28. April 2011 von 22:32 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Bin eben zufaellig auf die Seite gekommen. Gefaellt mir ziemlich gut.
Lukas
29. April 2011 von 10:27 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Hallo Christian,
vielen Dank für Dein Feedback. Würde mich freuen, wenn Du öfters vorbei kommst